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Ich stehe hier vor dieser scheinbar unendlichen Weite und weiß dennoch, dass es einen Pfad gibt, den ich beschreiten muß… ... und dieser Pfad mag auch steinig und steil und ohne Perspektive sein... ... aber dennoch treffe ich auf diesem Pfad Menschen, die in die selbe Richtung, aber vielleicht nicht zum selben Ziel unterwegs sind... ... und ich treffe auf Abzweigungen . Auf der einen Seite die bequeme, vielleicht auch gewohnte Strecke und auf der anderen Seite den nicht frei einsehbaren, vielleicht steinigen und steilen Weg weiter bergauf.. ... gehe in Fußstapfen, die schon Leute vor mir gegangen sind... ... und wenn ich mich umdrehe, sehe ich natürlich auch den Schmerz und das Leid und die Verletzungen, welche ich hinter mir gelassen habe... ... aber dennoch sehe ich auch die Freude und das Glück und das Licht und spüre die Liebe... ... und ich kann die Prachtbauten des Lebens nur erahnen, da sie im Selbstmitleid dahinschmelzen, da ich glaube, ich kann mich nicht bewegen... ... und ich bewege mich dennoch weiter und stoßevielleicht auf Hindernisse... ... die ich überwinde und scheinbar bin ich am Ziel... ... aber es führt mich weiter, wieder nicht erahnbar, was auf mich zukommt... ... aber das Neue ist freundlich... ... und wird heller und freier... ... und oben angekommen sehe ich die gesamte Palette des Lebens... Freiheit, Licht, Schatten, Liebe, Wärme, Kälte... ... und ich bin glücklich... ...ja glücklich! Ich weiß nun, dass es meine Füße, meine Hände, mein Verstand, mein Fokus, mein Ziel, meine Energie und meine Liebe zu mir mich an mein Ziel bringen werden. Ich kann nicht an deiner Liebe zehren, um mich zu stärken, denn das schwächt dich mehr, als es mir hilft und umgekehrt ist es das selbe....
Ja, die Liebe zu sich ist das wichtigste und wertvollste, das wir an uns haben. Und den ganzen Weg, den ganzen Pfad hier rauf auf den Berg habe ich an diese meine Liebe zu mir gedacht. Aber auch an die Liebe, die mir zugetragen wird. An der ich mich laben konnte. Wobei mir nicht bewusst war, dass ich den anderen damit schwäche. JA. DIE LIEBE. DIR wünsche ich eine besinnliche Weihnacht und erholsame Festtage im Kreise deiner Lieben. DIR wünsche ich die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und Ruhe zu finden. DIR wünsche ich den Mut, einmal etwas anderes zu tun. DIR wünsche ich die Leidenschaft, etwas zu bewegen. DIR wünsche ich die Freude, in anderen Menschen ein Lächeln zu erzeugen. DIR wünsche ich die Kraft, auch im scheinbar Unmöglichen das richtig gute daraus zu machen. DIR wünsche ich die Gedanken, die dir und deiner Umwelt gut tun. DIR wünsche ich die Worte, die verstanden werden. DIR wünsche ich Momente, in denen du geborgen bist. Und UNS wünsche ich ALL DAS und dass wir vieles davon GEMEINSAM erleben werden. DANKE für das Erlebte, das Getane, das Erfolgte, das Mögliche und das, was noch dazwischen und dazu gehört. Ich freue mich auf 2017 und wünsche dir und uns Erfolg, Gesundheit, Freude und Gelassenheit. Jetzt. Dieser Augenblick, in Gedanken x-mal durchgespielt und immer wieder verworfen, ist nun eingetreten. Aus. Dieses Gefühl, in Gedanken x-mal durchlebt, ist nun spürbar. Schluß. Diese Tatsache, in Gedanken x-mal durchgegangen, ist nun Realität. So wie jede Begegung begonnen hat, so unerhofft, überraschend und wunderbar, so wird diese Begegnung auch ihr Ende haben. Schlußendlich unerhofft, überrascht und wunderbar.
Eine Geschichte. Aus einer Zeit, lange vor uns. Oder zur gleichen Zeit oder in der Zukunft oder in einer Parallelwelt? Wer kann es erahnen. Nebelschwaden hüllen Sichtbares ein und lassen Unsichtbares in grotesken Formen erscheinen. Es scheint, dass alles in dieser Stille versinkt. Alles ist lautlos und dennoch hört man das Pochen der Herzen und das Rauschen des Atems, wie er sanft über die Lippen streicht. Langsam erkennt man die Silhouette eines wunderbaren Körpers. Schritt für Schritt kommen sie sich näher und endlich erkennen sie das Gegenüber. Die Schritte werden schneller und schneller. Sie beginnen zu laufen und fallen sich schlussendlich außer Atem in die Hände. Der Duft des anderen durchströmt die Sinne. Endlich können sie sich spüren. Es hat lange gedauert, bis die Überfahrt durchgeführt werden konnte. Aber jetzt ist es soweit. Sie können es noch gar nicht wahrhaben, dass sie sich in Armen halten. Glück streift durch den Körper und lässt den Atem schneller gehen. Und die Liebe kommt in ihren Herzen hoch und die Erregung steigt ins Unermessliche. Am liebsten wollen sie sich verzehren, wollen den Moment still halten und vollendens auskosten, wollen keine Zeit verlieren. Wollen tun, was nie erlaubt war. Schrill, sehr schrill, durchbricht der gemeinsame Schrei diesen süssen Moment, als die Lanze des Soldaten beide Körper auf diese bizarre Art und Weise verbindet. Verbunden bis zum Ende dieses einen Lebens. Beide verraten von den engsten Verbündeten. Dem Bund, der Leben erlaubt und Leben beendet. Verbunden bis zum letzen Atemzug auf dem Weg ins unendliche Leben. [FreCh] Die Verzweiflung. Die Verzweiflung steht still und stumm und wartet. Sie kann warten. Sie braucht nicht auf die Suche zu gehen. Sie braucht nicht nach Bekanntem zu suchen. Denn nichts und niemand wartet auf sie. Nichts und niemand ist ihr eine Hilfe. Sie kann warten. Sie kann es erwarten, bis sie aufgesucht wird. Bis jemand nach Ihr auf die Suche geht. Bis jemand bei ihr das letzte Stückchen Hoffnung ablegt und geblendet von ihrer Dumpfheit sich ausruht. Und sich im Nebel der Unsicherheit in Gewahrsam denkt. Und die Verzweiflung steht still und stumm und wartet. Sie kann warten. Denn sie weiß, dass sie mit jedem Moment wächst und größer und stärker wird. All jene, die sich in ihrem Schatten laben, merken nicht, dass hinter der Nebelwand die Freiheit das Fest des Lebens feiert. Dass die aufgehängten Bilder und starren Gedanken nur ein Spiegelbild der eigenen Schmerzen und Verletzungen sind. Und die Verzweiflung steht still und stumm und wartet. Sie kann warten. [FreCh] egal, wer schreibt, egal, was geschrieben steht, egal, was gesagt werden will, egal, auf was hingewiesen werden will, egal, was mitgeteilt werden will, egal, wie es jemand meint, der, der liest, will verstehen, wie er verstehen im Stande ist, will hören, was er zum Hören sich zumutet. will Schlüsse ziehen, wie seine bisherigen Erfahrungen sind, will meinen, wie seine Meinung ist. [FreCh] Kleine Kinder, wenn sie beginnen, die Welt um sich zu erforschen, lernen aus ihren unmittelbaren Erfahrungen. Erfahrungen, die sie unmittelbar und live erleben. Nach diesen Erfahrungen zufolge machen sie die nächsten Erfahrungen. Zurufe von Aussen werden schlicht und ergreifend ignoriert. DENN nur SELBST ERFAHREN zählt. Später, wenn diese Kinder so denken und fühlen und meinen wie die Erwachsenen, dann ist es auf einmal GANZ ANDERS. Wir vergessen, wie wir als Kinder gelernt und erfahren haben. Wir vertrauen auf das, was ALLE tun: Eigene Erfahrungen werden hintan gestellt. Zurufe von Aussen (vorallem medial aufbereitete Informationen) sind bare Münze. DENN nur die Erfahrung der ANDEREN zählt. VERLASS DEN WEG, den ALLE GEHEN und nimm deinen eigenen Pfad. |
Christian Johann
Seelengeflüster - Worte, Gedichte, Sätze Archiv
January 2018
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